Nienhäger Depressionen
Seeschwalben
Ich gehe am Strand entlang.
An der oberen Kante der Steilküste sind zahlreiche Löcher in der Wand
zu sehen.
Einem vorbeikommenden Paar erkläre ich, das wären die Löcher der
Maulwurfsgänge unter der Wiese, die nun im Nichts endeten, weil das
Meer sich in den Herbststürmen immer mehr von der Küste nimmt.
Er sagt, dann müßten ja hier unten lauter tote Maulwürfe liegen.
Sie sind nicht darauf hereingefallen.
Auch sie wissen, das sind die Nisthöhlen der Seeschwalben.
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Glück
Ich gehe am Strand entlang.
Der Wind weht kräftig, mir tränen die Augen.
Der Weg unterhalb der Steilküste wird enger. Die Wellen, angetrieben
vom Wind, erobern immer mehr vom Strand.
Ein einheimischer Spaziergänger, mit dem ich spreche, erzählt mir: Wenn
man Glück hat, sieht man ein Stück der Steilküste nach unten sausen.
Ich schaue nach oben und verlasse diese Stelle ziemlich rasch.
Auf dieses Glück möchte ich dann doch lieber verzichten.
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Die Texte
Hühnergott
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